Schweiz stellt Apertus vor: ein quelloffenes mehrsprachiges Großsprachenmodell

By M. Otani : AI Consultant Insights : AICI • 9/9/2025

AI News

Guten Tag KI-Enthusiasten. 9. September 2025 – Die Schweiz hat Apertus lanciert, ein bahnbrechendes, mehrsprachiges, quelloffenes Großsprachenmodell, das in Zusammenarbeit zwischen der EPFL, der ETH Zürich und dem Schweizerischen Nationalen Hochleistungsrechenzentrum entwickelt wurde. Das Modell, das mit 15 Billionen Tokens in über 1000 Sprachen trainiert wurde, stellt einen bedeutenden Meilenstein bei der Demokratisierung des Zugangs zu künstlicher Intelligenz dar, wobei gleichzeitig strenge Transparenzstandards eingehalten werden.

Apertus zeichnet sich durch seine umfassende Sprachabdeckung und die Ausrichtung an den regulatorischen Rahmenbedingungen der Europäischen Union aus. Das Modell ist über die Plattformen von Swisscom und Public AI zugänglich, was eine breite Verfügbarkeit für Forschende und Entwickler sicherstellt. „Diese Initiative steht für unser Engagement für eine ethische KI-Entwicklung und stellt sicher, dass fortgeschrittene Sprachtechnologien für alle zugänglich bleiben“, erklärte ein Sprecher der EPFL während der Ankündigung. Die Architektur des Modells priorisiert die Unterstützung von Ressourcen-armen Sprachen und könnte die KI-Zugänglichkeit für unterrepräsentierte Sprachgemeinschaften transformieren.

Der Start erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Bedenken hinsichtlich der Konzentration von KI in den Händen einer Handvoll Tech-Giganten, wobei die Schweiz sich als neutrale Alternative in der globalen KI-Landschaft positioniert. Diese Entwicklung steht im Einklang mit den breiteren europäischen Bestrebungen, technologische Souveränität zu erlangen und die Abhängigkeit von amerikanischen und chinesischen KI-Systemen zu verringern. Der quelloffene Ansatz kontrastiert stark mit proprietären Modellen von OpenAI und Google und könnte zukünftige Diskussionen zur KI-Governance weltweit beeinflussen.

Unsere Einschätzung: Apertus stellt einen entscheidenden Schritt hin zu einer Demokratisierung der KI dar, insbesondere für Innovationen im öffentlichen Sektor und die akademische Forschung. Der Mehrsprachen-Fokus adressiert eine echte Lücke im aktuellen KI-Angebot, wo die meisten fortgeschrittenen Modelle englisch-zentriert bleiben. Die eigentliche Bewährungsprobe wird jedoch sein, ob quelloffene Modelle in puncto Leistung und Zuverlässigkeit mit gut finanzierten proprietären Alternativen konkurrieren können. Die neutrale Haltung der Schweiz und ihre regulatorische Ausrichtung könnten sich als maßgeblich für die internationale Akzeptanz erweisen, besonders bei Regierungen, die nach KI-Lösungen frei von geopolitischen Verwicklungen suchen.

© 2025 Written by Dr Masayuki Otani : AI Consultant Insights : AICI. All rights reserved.

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